CDU Kreisverband Oldenburg-Land

Jubiläum: Die Senioren-Union der CDU Oldenburg-Land

30 Jahre Senioren-Union der CDU Kreisvereinigung Oldenburg-Land
Die Senioren-Union ist die jüngste Vereinigung der CDU mit den ältesten Mitgliedern.
Alfred Herrhausen, ein Vertrauter von Helmut Kohl, schrieb in einem seiner Bücher,
…die Gesellschaft darf für den Einzelnen nicht bloßes Mittel zum Zweck sein,
sondern der Einzelne sollte sich in die Gemeinschaft mit dem Ziel einbringen, das demokratische Miteinanders zu stärken!

Den Einzelnen in die Gesellschaft Gleichgesinnter einzubinden, um aktiv für die Gemeinschaft tätig zu werden. Dies war auch der Leitgedanke unserer Gründungsväter,

Ludwig Dunschen aus Harpstedt
und Helmut Deutsch aus Hude,

als sie 1989 in Harpstedt die Senioren-Union der CDU Kreisvereinigung Oldenburg-Land gründeten. Wir sind ihnen heute dankbar, dass wir das 30-jährige Jubiläum feiern dürfen. In ihrem Grußwort skizzierte Frau Grotelüschen MdB den Werdegang der Senioren-Union der Kreisvereinigung Oldenburg-Land. Gegründet wurde die Senioren-Union in einer Zeit gewaltiger Veränderungen, wie:

-Beginn der friedlichen Revolution in der DDR
-der Mauerfall
-die Wiedervereinigung und einiges mehr.
Auch hat sich in den vergangenen 30 Jahren viel ereignet:
-enorme Weiterentwicklung des Internets,
-Angela Merkel CDU Vorsitzende und erfolgreiche Bundeskanzlerin,
-von der DM zum EURO,
-von der EWG zur EU,
-Stärkung der Rechte des Europäischen Parlaments

und viele etliche Errungenschaften und Vorkommnisse, die unser Leben beeinflusst und verändert haben.

Die Gründungen der Senioren-Union Vereinigungen im Landkreis Oldenburg:
-1988 Harpstedt Ludwig Dunschen
-1988 Hude Helmut Deutsch
-1989 Kreisvereinigung Oldenburg-Land
1989 bis 1993 Ludwig Dunschen
1993 bis 2011 Alfred Pergande
2011 - Günter Reise
-1989 Ganderkesee Siegmund Luther
-1989 Wardenburg bis 2000 Erich Giese
-1991 Wildeshausen Gerhard Schrader
-1997 Hatten Alfred Windeler
-2003 Dötlingen Wolfram Specht
-2009 Großenkneten Günter Reise

Am Schluss ihrer Ausführungen zitierte Frau Grotelüschen MdB eine Weisheit von Ingmar Bergmann bezüglich des Älterwerdens eines Menschen.
Alt werden ist wie auf einen Berg steigen.
Je höher man kommt,
desto mehr Kräfte sind verbraucht,
aber umso weiter sieht man!

Wie sah es eigentlich vor 100 Jahren im Oldenburger Land aus und welche Entwicklung hat unsere Heimat in dieser Zeit erlebt.
Zu diesem Thema konnte ein ausgewiesener Fachmann als Festredner gewonnen werden. Herr Prof. Dr. von Laer, Sozialwissenschaftler von der Universität Vechta nahm uns in seinem Festvortrag mit auf eine Zeitreise in die 20ziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Das Oldenburger-Land vor 100 Jahren Herr Prof. von Laer schilderte den politischen und wirtschaftlichen Werdegang im Oldenburger Land. Bezüglich der Aufstände und Demonstrationen in den Jahren um 1918-1919 blieb es in Oldenburg relativ „ruhig“. Aufgrund der damals fehlenden Verkehrswege und daraus resultierenden geringen Industrialisierung, war das Oldenburger Land weitgehend bäuerlich geprägt. Auch die Ernten von den Ackerflächen ließen keinen verbreiteten Wohlstand zu. Erst mit dem beginnenden Bau von vielen Verkehrswegen „Schiene-Straße-Kanal“ wurde es schrittweise besser.
Der Festvortrag war eine gute Reflexion zur heutigen Zeit, in der es uns an nichts fehlt und es doch immer wieder Diskussionen über den richtigen, in die Zukunft weisenden Weges gibt. Bezogen auf diese Tatsache sowie der schnelllebigen und vom Internet geprägten Zeit ist es wichtig, dass sich nicht nur die politisch Verantwortlichen klar und deutlich bezüglich ihrer Zukunftsvorstellungen sowie des einzuschlagenden Weges klar artikulieren. Bezugnehmend dazu zitierte der Vorsitzende aus einem Buch von Alfred Herrhausen…
…die verbale Vermittlung einer Begebenheit
muss so klar und verständlich sein,
dass der zunächst Unwissende das gleiche versteht,
wie es der Wissende bereits hat;
denn nur so wird eine Tatsache unverfälscht weitergegeben…
…und wir müssen sagen was wir denken,
wir müssen tun, was wir sagen,
und wir müssen sein, was wir tun!