CDU Kreisverband Oldenburg-Land

CDU fordert Osterfeuer als Brauchtum wieder zuzulassen

 Die CDU-Fraktion im Kreistag des Landkreises Oldenburg beantragt, die Osterfeuer als Bestandteil der Brauchtumspflege wieder zuzulassen und in den kommenden Wochen mit entsprechenden Eingaben darauf hinzuwirken, dass in 2022 keine einschränkenden Landesvorschriften erlassen werden.
Die Osterfeuer sind im ländlichen Raum von besonders hoher Bedeutung, so Kreistagsabgeordneter Hendrik Knief. Neben der Traditionspflege und zwischenmenschlichen Kontakten mit Freunden, Nachbarn oder der Familie böten die Osterfeuer auch die kontrollierte Möglichkeit, gesägtes Strauchgut und Gehölze unkompliziert und kostenneutral zu verwerten.
Mit Blick auf die Bekämpfung der Corona Pandemie gibt es in der Bevölkerung eine große Bereitschaft, die geltenden Regeln einzuhalten und entsprechende Hygienekonzepte zu befolgen. Entsprechend der zu dem Zeitpunkt geltenden Rahmenbedingungen, erhoffen wir uns ein lösungsorientiertes und maßvolles Handeln durch alle Beteiligten. Mit Blick auf andere Veranstaltungen, die weiterhin draußen stattfinden dürften, könne ein kategorisches Verbot nicht als angemessen erscheinen.
Vor einigen Jahren hat die Landesregierung die Brenntage verboten. Sie sind nie wieder eingeführt worden. Das darf bei den Osterfeuern nicht passieren, mahnt die CDU-Kreistagsfraktion. Ein Osterfest ohne Osterfeuer ist für viele Ehrenamtliche in den Vereinen und Dorfgemeinschaften mit weiteren Enttäuschungen verbunden. „In vielen Bauerschaften gibt es nur noch wenige Veranstaltungen für die Einwohnerinnen und Einwohner. Das Miteinander und der dörfliche Zusammenhalt leiden darunter.“, betont Philipp Albrecht, Kreistagsabgeordneter und zugleich Vorsitzender der Kreis-CDU.
Die CDU erhofft sich daher ein „klares Bekenntnis zum Osterfeuer" von den Hauptverwaltungsbeamtinnen und Hauptverwaltungsbeamten und der Landesregierung in Niedersachsen.